Wie relevant ist das soziale Umfeld für eine alternde und fragil werdende Person?
In früheren Zeiten sorgten sich hauptsächlich Lebenspartner und Familienangehörige um die Pflege und Betreuung ihrer Eltern. Heute, unter dem Einfluss des sozialpolitischen Wertewandels, bestimmen zunehmend professionelle Dienste wie Spitex, Ärzte, Mahlzeiten- und Betreuungsdienste das letzte Lebensdrittel eines alternden Menschen. Für die Betroffenen selber ist dies der pflege- und betreuungsintensivste Lebensabschnitt und finanziell betrachtet, der teuerste. Dabei ist zwischen Pflege und Betreuung zu unterscheiden.
Die grösser werdenden roten Balken zeigen den Mehrbedarf an Spitexhilfe, je älter man wird. Fast jede dritte Person, die über 80- Jährig ist, nimmt in der Schweiz Spitex-Dienste in Anspruch.
Für die Pflegeleistungen kommen zu ca. 80% der Kanton und die Krankenkasse auf. Die Hilfe in Hauswirtschaft und die Betreuung sind grundsätzlich Selbstkostenleistungen.
Die alterspolitische Forderung «ambulant vor stationär» verpflichtet die Kantone, die Hilfe zu Hause sicherzustellen. Einerseits geht es um die Unterstützung von pflegerischen Leistungen wie Abklärung, Grund- und Behandlungspflege, die durch die Krankenkassen abgerechnet werden können. Diese müssen sich klar nach dem Bedarf ausrichten und werden vom Hausarzt verordnet. Professionelle Betreuung andererseits, sei es fürs Helfen beim Einkaufen, Kochen von Mahlzeiten, Übernehmen von körperlich anstrengenden Tätigkeiten im Haushalt oder bloss psychischer Unterstützung wird, wenn bestehend, aus der Zusatzversicherung mitfinanziert. Beide Arten von Unterstützung sind für die Erhaltung der Lebensqualität eminent wichtig.
Die Zahl hochbetagter Menschen in der Schweiz wird in den nächsten Jahren zunehmen, die zeitlichen Ressourcen von Familien jedoch eher abnehmen, da diese berufstätig sind oder im Ausland leben. Wenn das soziale Netzwerk fehlt und die finanziellen Mittel knapp sind, wird oftmals ein Heimeintritt nötig.
Wie kann also «Ageing in place» so gefördert werden, dass das selbstbestimme Leben zu Hause für alle Beteiligten positiv ist?
Einige Tipps für gutes Altern:
Sicherheit
Teilhabe
Gesundheit
Finanziell
Die private Spitex Qualis Vita bietet Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung aus einer Hand an. Dadurch minimiert sich die Anzahl verschiedener Pflege- und Betreuungspersonen. Eine Körperpflege kann also kombiniert mit Hilfe im Haushalt oder in der Betreuung von der gleichen Qualis Vita Mitarbeiterin ausgeführt werden. Gibt es Anliegen, Fragen oder Anpassungen zur aktuellen Situation, so verlaufen die Kommunikationswege im kleinen Team direkt und schnell. Begleitend schaltet sich bei Bedarf die diplomierte Pflegefachfrau ein. Sie erledigt die Formalitäten mit der Krankenkasse und ist Ansprechperson bei Fragen zu pflegerischen und medizinischen Massnahmen, vermittelt andere Dienstleister oder vernetzt die involvierten Helfer miteinander. Qualis Vita sieht sich als Teil eines Betreuungsnetzes und ist es gewohnt, mit anderen Diensten wie Ärzten, Mahlzeitendiensten, Podologen oder Helfenden aus der Nachbarschaft zusammenzuarbeiten.